Preis | Stipendium

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An den Wissenschaften und Künsten sowie ihrer Verknüpfung interessiert, bestimmte Fritz Winter die „Förderung junger Talente in Wissenschaft und Forschung sowie Kunst und Kultur“ als Stiftungszweck. Um diesem Anliegen des Malers nachzukommen, verlieh die Fritz-Winter-Stiftung 1986 bis 2020 Geldpreise.

Ab 2024 vergibt die Fritz-Winter-Stiftung im zweijährigen Turnus ein Forschungsstipendium über 10.000 €. Das Stipendium richtet sich an Studierende, Promovierende und Postdocs (Promotion nicht länger als 5 Jahre zurückliegend) der Kunstgeschichte und verwandter Disziplinen, deren Forschungsvorhaben Werk und Wirken Fritz Winters gewidmet ist.

Fritz-Winter-Stipendium

Ausschreibung 

Die Fritz-Winter-Stiftung an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen vergibt ein Stipendium über eine Fördersumme von 10.000 €. Gefördert werden Forschungsprojekte von Wissenschaftler:innen der Kunstgeschichte oder benachbarter Disziplinen, die Aspekte von Fritz Winters Schaffen aus aktuell relevanten Fragestellungen heraus neu betrachten. Projektvorschläge können sich ausschließlich auf Winters Werk beziehen oder dieses als eine von mehreren künstlerischen Fragestellungen behandeln. Das Stipendium richtet sich an Studierende, Promovierende und Postdocs, deren Promotion nicht länger als 5 Jahre zurückliegen sollte.

Die Antragsteller:innen werden gebeten, ergänzend zu ihrem Arbeitsplan genauere Angaben zur gewünschten Mittelverwendung einzureichen (Kostenplan). Bewilligte Mittel müssen innerhalb von 12 Monaten abgerufen werden. Die Auswahl der geförderten Projekte trifft ausschließlich das Kuratorium der Fritz-Winter-Stiftung. 

Ergebnisse 

Die Ergebnisse aus dem geförderten Forschungsvorhaben sollen durch die Stipendiat:innen im Rahmen einer öffentlichen Präsentation – als Vortrag, Gespräch oder in vergleichbarem Format – vorgestellt werden und in Aufsatzform oder als Teil einer größeren wissenschaftlichen Arbeit veröffentlicht werden.

Antrag 

Die Antragsfrist für das Jahr 2025 endet am 31.01.2025. 

Zur Antragstellung reichen Bewerber:innen die folgenden Unterlagen in deutscher oder englischer Sprache ein: 

  • Lebenslauf
  • Ausgefülltes Formular (s.u.)
  • Projektskizze (ca. 1.000–2.000 Wörter) 
  • Arbeitsplan und Kostenplan 

 Bewerbungen senden Sie bitte digital im PDF-Format an: fritz-winter-stiftung@pinakothek.de

Preisverleihungen | 1986 bis 2020

Die feierlichen Verleihungen des Fritz-Winter-Preises fanden im Abstand von ein bis vier Jahren statt und wurden von Ausstellungen zum Werk Fritz Winters begleitet. In Dresden, Halle, München, Münster, Paris und Stuttgart wurden mit dem international renommierten Fritz-Winter-Preis über 40 Personen geehrt.

Preisträgerinnen
Nora Schattauer & Eva-Maria Schön

Hintergrund
Verhältnis von Kunst und Natur

Pressemitteilung

Preisträgerinnen
Mareike Bernien & Kerstin Schroedinger

Hintergrund
Künstlerinnen; gemeinsame Film-, Ausstellungs- und Textprojekte, kritische Befragung historischer und gegenwärtiger Bildproduktion

Pressemitteilung

Preisträger:Innen
Horst Bredekamp

Hintergrund
Kunsthistoriker und Bildwissenschaftler am Institut für Kunst und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin für Forschungen im Projektbereich "Das Technische Bild" am Hermann von Helmholtz Zentrum für Kulturtechnik

Pressemitteilung

Preisträger:Innen
Olafur Eliasson

Hintergrund
dänisch-isländischer Künstler, Skulpturen und Installationen, die sich mit Licht, Wasser oder Luft auseinandersetzen

Preisträger:Innen
Karsten Schmuck

Hintergrund
Chemiker, Forschungen zu natürlichen und künstlichen Peptidstrukturen

Jury
Bayerische Akademie der Wissenschaften

Preisträger:Innen
Helmut Mai & Robert Ringseis

Hintergrund
Helmut Mai – Philosoph, Studien zur fundamentalontologischen Dimension der Philosophie Michael Polyanis

Robert Ringseis – Ernährungswissenschaftler, Forschungen zur nutritiven Beeinflussung der Oxysterolkonzentration im menschlichen Organismus

Jury
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Preisträger:Innen
Hubertus Lutterbach & Peter A. Tass

Hintergrund
Hubertus Lutterbach – Historiker, Forschungen zur Mittleren und Neueren Kirchengeschichte

Peter A. Tass – Mediziner, Forschungen zu Steuer- und Regulationsvorgängen in der Neurophysiologie

Jury
Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften

Preisträger:Innen
Martin Biel, Philippe Depreux, Stefan Germer, Walter Köckenberger, Robert F. Stärk

Hintergrund
Martin Biel – Pharmakologe, Forschungen über die Regulation von Kationenkanälen

Philippe Depreux – Historiker, Forschungen auf dem Gebiet des Frühmittelalters, zur Führungsschicht des karolingischen Großreichs unter Ludwig dem Frommen (781–840)

Stefan Germer – Kunsthistoriker, Arbeiten zur Frage der Repräsentation von Geschichte in Bildern. Breite publizistische und praktische Aktivität auf dem Gebiet der modernen und der aktuellen Kunst

Walter Köckenberger – Zellbiologe, Forschungen über Stofftransport und Wasserzirkulation in Pflanzen

Robert F. Stärk – Mathematiker, Arbeiten auf dem Gebiet der mathematischen Logik

Jury
Bayerische Akademie der Wissenschaften

Preisträger:Innen
Roman Haberl, Bettina Hey`l, Vittorio Hösle, Matthias Laska

Hintergrund
Roman Haberl – Mediziner, Forschungen zur Kontrolle der Hirndurchblutung durch das Renin-Angiotensin System

Bettina Hey`l – Literaturwissenschaftlerin, Studien zum historischen Roman in der Zeit der Weimarer Republik sowie zum Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter

Vittorio Hösle – Philosoph, Zahlreiche grundlegende Publikationen, insbesondere zu Hegel und Vico

Matthias Laska – Zoologe, Forschungen zur Psychophysik des Riechens bei nichtmenschlichen Primaten

Jury
Bayerische Akademie der Wissenschaften

Preisträger:Innen
Eberhard Altstadt, Gerald Gerlach, Reinhard Meinel, Reinhard Schmitt, Andreas Schulze

Hintergrund
Eberhard Altstadt – Ingenieur, Arbeiten zur Festkörpermechanik

Gerald Gerlach – Ingenieur, Forschungen auf dem Gebiet der piezoresistiven Sensortechnik, Mikromechanik und Messtechnik

Reinhard Meinel – Physiker, Forschungen im Bereich der Astrophysik

Reinhard Schmitt – Archäologe, Burgenforschung

Andreas Schulze – Mediziner, Klinische und tierexperimentelle Untersuchungen zur Optimierung der Atemhilfe und der Beatmung Neugeborener

Jury
Technische Universität Dresden

Preisträger:Innen
Rolf Disch, Ingrid Grummt, Joachim Milberg, Wolfgang Wahlster, 

Hintergrund
Rolf Disch – Architekt, Experimentalbauten im Hinblick auf Möglichkeiten der Energieeinsparung

Ingrid Grummt – Biologin, Beiträge zum Verständnis des Mechanismus und der Regulation der Synthese der Verbindungen, in denen die menschlichen Erbinformationen gespeichert werden

Joachim Milberg – Ingenieur, Analytische und experimentelle Untersuchungen an Werkzeugmaschinen

Wolfgang Wahlster – Informatiker und Linguist, Forschungen zum Informationsverarbeitungsprozess, der der Produktion und dem Erwerb natürlicher Sprache zugrunde liegt

Rainer Wittenborn – Maler, Werke im Medium von Installation und Environment mit dezidiert humanistischer und ökologischer Perspektive

Jury
Universität Stuttgart

Preisträger:Innen
Nathalie Cartier, Michel Kazanski, Patrick Lagadec, Gérard Regnier, Françoise Villemain

Hintergrund
Nathalie Cartier – Medizinerin, Forschungen zur Molekulargenetik

Michel Kazanski – Historiker und Archäologe, Studien über den orientalischen Einfluss im Westen zwischen dem 4. und dem 8. Jahrhundert n. Chr.

Patrick Lagadec – Politologe, Forschungen zur Frage der Risiken, Krisen und Lebensfähigkeit großer organisierter Systeme

Gérard Regnier – Kunsthistoriker, Kurator, Arbeiten im Bereich der Kunst, gen. Jean Clair des 20. Jahrhunderts

Françoise Villemain – Medizinerin, Forschungen zum Zusammenhang zwischen neuropsychiatrischer Pathologie und Immunsystem

Jury
Académie des Sciences, Paris; Werner Spies, Galérie nationale d´art moderne, Paris

Preisträger:Innen
Ludwig Pauli, Reinhard Preiss, Friederike Sinn, Helmut Sturm, Marianne Vater

Hintergrund
Ludwig Pauli – Frühhistoriker, Arbeiten über die Kelten und das spätrömische Rhaetien

Reinhard Preiss – Biologe, Arbeiten zur Flugorientierung von Faltern nach Duftquellen

Friederike Sinn – Archäologin, Forschungen zu stadtrömischen Marmorurnen

Helmut Sturm – Maler, Gründungsmitglied der Gruppe „Spur“, Professor an der Akademie der Bildenden Künste München

Marianne Vater – Biologin, Arbeiten zur Frequenzanalyse im Innenohr der Säuger und des Menschen

Jury
Bayerische Akademie der Wissenschaften, Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., Bayerische Akademie der Schönen Künste